Der Frühling soll schon angefangen haben, was sich aber hier im Allgäu dieses Jahr noch gar nicht so anfühlt. Da dachte ich an den Bärlauch der ja im Frühjahr als einer der ersten wachsen soll. Kurzum entschloss ich mich mal nachzusehen ob sich in dieser Richtung bei dieser Kälte schon was tut, denn es macht schon seinen besonderen Reiz aus, dass der Bärlauch nur für kurze Zeit und nicht wie andere Gemüsesorten zu jeder Jahreszeit erhältlich ist.
Und siehe da, da ist er doch schon und sagt nichts.
Bärlauch (Allium ursinum)
Der Bärlauch ist verwandt mit dem Schnittlauch der Zwiebel und dem Knoblauch. Sein Vorkommen ist oft großflächig an schattigen, feuchten und humusreichen Böden oder an Bächen.
Doch Vorsicht! Verwechslungsgefahr besteht mit dem Maiglöckchen und der Herbstzeitlosen welche sehr giftig sind und bei Verzehr tödlich sein können. Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal ist der Geruch. Die Bärlauchblätter riechen intensiv nach Knoblauch, wenn man sie zwischen den Fingern zerreibt.
Wirkung des Bärlauchs:
Bärlauch hat eine ähnliche Wirkung wie der Knoblauch.
- stoffwechselanregend
- verdauungsfördernd
- blutdrucksenkend
Der Bärlauch wird auch zur Vorbeugung der Arteriosklerose verwendet.
Verwendung des Bärlauchs:
Bärlauch kann auf viefältige Weise verwendet werden z.B.
- frisch im Salat
- als Bärlauchbutter
- als Bärlauchquark
- als Bärlauchpesto
- als Bärlauch Tinktur